Eine etwas andere Investition

Liebes Mitglied,

über ein Jahrzehnt Nullzinspolitik der Notenbanken hat dafür gesorgt, dass Aktien als Geldanlage alternativlos waren. Weder auf Tagesgeld noch auf Festgeld oder Anleihen gab es vergleichbare Zinserträge.

Im Rahmen des jüngsten Zinserhöhungszyklus hat sich das allerdings geändert – zumindest etwas.

Auf kurzlaufende Bundesanleihen bis zu einem Jahr Laufzeit gibt es derzeit zwischen 3,6 Prozent und 3,8 Prozent. In den USA ist es sogar noch lukrativer. Hier gibt es für die gleichen Laufzeiten zwischen 5,5 Prozent und 5,3 Prozent. Für Anleger aus Deutschland besteht hier jedoch ein Wechselkursrisiko.

Plötzlich locken auch die Banken mit 3,5 Prozent bis 4 Prozent auf das Tagesgeld oder mit 4,2 Prozent auf das Festgeld. Letzteren Zinssatz kann man sich sogar für sieben Jahre sichern – kein schlechter Deal, wenn man davon ausgeht, dass die Zinsen in den nächsten Jahren wieder Richtung 0 Prozent tendieren werden.

Ob das so kommt? Wer weiß das schon. Ich maße mir nicht an, hierzu eine Prognose abzugeben – das überlasse ich anderen. Was ich Ihnen jedoch sagen kann ist, wo der Markt aktuell den Zinssatz in 3, 6 oder 12 Monaten sieht. Darauf basiert die Investitionsthese, die ich Ihnen heute vorstellen werde.

Um die Markterwartungen einzuschätzen, nutze ich, seit ich an der Börse agiere, die sogenannten Fed Fund Futures. Sie reflektieren direkt die kollektive Markteinschätzung bezüglich der zukünftigen Ausrichtung der Geldpolitik der US-Notenbank Federal Reserve.

Ich bin mir sicher, dass viele von Ihnen schon von den Fed Fund Futures gehört haben. Wenn in den Finanzmedien beispielsweise davon berichtet wird, dass der Markt mit einer Wahrscheinlichkeit von X-Prozent eine Zinserhöhung oder Zinssenkung einpreist, dann bezieht sich das auf die Fed Fund Futures.

Da meiner Meinung nach das Verständnis hierfür wichtig ist, möchte ich Ihnen in den nächsten zwei Kapiteln einen kurzen Exkurs zu dieser Thematik anbieten. Sollten Sie bereits alles über die Fed Fund Futures wissen, was Sie wissen müssen oder Ihnen der Exkurs zu tief in die Materie gehen oder Sie schlicht keine Lust haben, so viel zu lesen, dann können Sie die nächsten zwei Kapitel einfach überspringen.


Erläuterung der Fed Funds Futures

Federal Funds, oft auch als Fed Funds bezeichnet, sind überschüssige Reserven, die in den USA von Geschäftsbanken und anderen Finanzinstituten bei regionalen Federal Reserve-Banken hinterlegt werden. Diese Mittel können anschließend an andere Marktteilnehmer verliehen werden, die nicht über genügend Barmittel verfügen, um ihren Bedarf an Krediten und Reserven zu decken.

Die gewährten Darlehen sind unbesichert und werden zu einem Zinssatz vergeben, der als Federal Funds Rate oder Übernacht-Zinssatz bekannt ist, da die meisten dieser Darlehen für diesen Zeitraum ausgegeben werden. Die Fed Funds Futures sind Finanzterminkontrakte, die sich auf eben diese Federal Funds Rate beziehen. Die Fed nutzt diesen Zinssatz zur Steuerung der Geldmenge in den USA und beeinflusst damit die Kreditkosten in der gesamten Wirtschaft.

Die Preise für Fed Funds Futures spiegeln die Markterwartungen an zukünftige Anpassungen der Federal Funds Rate wider, basierend auf den Zielbereichen, die die Fed als zentrales Instrument ihrer Geldpolitik festlegt.

Als kurzfristiger, risikofreier Zinssatz bildet die Federal Funds Rate die Basis für andere Zinssätze in der Wirtschaft – weshalb hier auch vom Leitzinssatz oder Leitzinsen die Rede ist. Steigt dieser Zinssatz, erhöhen sich die Kreditkosten für verschiedene neue und variable Kredite und treiben die Anleiherenditen in die Höhe. Sinkt er, neigen auch andere Zinssätze zum Fallen. Niedrigere Zinssätze fördern schnelleres Wirtschaftswachstum, während höhere es tendenziell verlangsamen.

Banken und Portfolio-Manager für festverzinsliche Wertpapiere nutzen Fed Funds Futures zur Absicherung gegen Schwankungen bei kurzfristigen Zinssätzen. Die Futures erlauben es Händlern, auch auf geldpolitische Ankündigungen des Federal Open Market Committees (FOMC) zu spekulieren.


Fed Funds Futures als Indikator für Zinsänderungs-Wahrscheinlichkeiten

Die Preise für Fed Funds Futures spiegeln die Markterwartungen hinsichtlich der Zielvorgaben für die Federal Funds Rate (also dem US-Leitzinssatz) wider.

Diese Marktpreise können als Wahrscheinlichkeiten für Zinserhöhungen oder Zinssenkungen interpretiert werden. Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Wahrscheinlichkeiten nicht die objektive Wahrscheinlichkeit eines spezifischen Ergebnisses abbilden, sondern die aktuellen Markteinschätzungen, die sich im Handel mit Fed Funds Futures manifestieren.

Beispielsweise notierte der Fed Funds Futures-Kontrakt, der im Juli 2022 auslief, am 16. Juni bei 98,32, was darauf hindeutete, dass die effektive Federal Funds Rate im Juli im Durchschnitt bei 1,68 Prozent liegen würde.

Dieser Preis reflektierte damals, also am 16. Juni, eine geschätzte Wahrscheinlichkeit von 86,2 Prozent für eine Anhebung der Federal Funds Rate um 75 Basispunkte bei der FOMC-Sitzung am 27. Juli und eine 13,8 prozentige Chance auf eine Anhebung um 50 Basispunkte. Mitte Mai 2022 deutete der Marktpreis noch darauf hin, dass die Anhebung im Juli mit einer Wahrscheinlichkeit von 86,1 Prozent lediglich 25 Basispunkte betragen würde – ein Ergebnis also, das einen Monat später als ausgeschlossen galt.

Wie kann das sein? Nun, da die Fed Funds Futures frei handelbar sind, fluktuiert entsprechend auch der Marktpreis je nach Handelsaktivität. Neue Wirtschaftsdaten wie beispielsweise Daten zur Inflationsrate und zum Arbeitsmarkt haben erheblichen Einfluss auf die Handelsaktivitäten und letztlich auch auf den Marktpreis der Fed Funds Futures. Entsprechend stark können auch die daraus abgeleiteten Wahrscheinlichkeiten schwanken.

Dennoch geben uns die Fed Funds Futures beziehungsweise die abgeleiteten Wahrscheinlichkeiten einen guten Überblick darüber, wie die wichtigsten Marktteilnehmer derzeit ticken. Das Fed Watch Tool der CME bietet entsprechende Informationen dazu:

https://www.cmegroup.com/markets/interest-rates/cme-fedwatch-tool.html

Aktuell wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,8 Prozent erwartet, dass es bei der Zinssitzung im Dezember zu keiner Zinsänderung kommt. Insbesondere die jüngsten US-Inflationsraten haben zuletzt dazu beigetragen, dass die Wahrscheinlichkeit dieses Szenarios stark angestiegen ist. Interessant ist also vor allem der Blick in die entferntere Zukunft.

Quelle: https://www.cmegroup.com/markets/interest-rates/cme-fedwatch-tool.html

Zinssenkung im Mai 2024 erwartet

Laut den Fed Funds Futures erwarten die Marktteilnehmer die erste Zinssenkung im Mai des kommenden Jahres. Mit einer Wahrscheinlichkeit von derzeit 47 Prozent wird diese Zinssenkung 25 Basispunkte betragen. Die Wahrscheinlichkeit für ein unverändertes Zinsniveau liegt bei 41 Prozent und damit darunter.

Quelle: https://www.cmegroup.com/markets/interest-rates/cme-fedwatch-tool.html
Das bedeutet, die Zinsen könnten noch rund 5 Monate (die Zinssitzung ist am 01. Mai 2024) auf dem aktuellen Niveau bleiben, ehe es zu einer Senkung kommt – zumindest in den USA. In Europa hinken die Zinsen deutlich hinterher, auch in Relation zur Inflation. Das macht eine Einschätzung des weiteren Vorgehens wesentlich schwieriger.

Aber was hat das alles nun mit der heutigen Investitionsthese zu tun? Nun, die Idee dahinter ist eigentlich recht simpel: Fallen die Zinsen, steigen die Kurse von Anleihen. Richtig umgesetzt, lassen sich auch mit diesen im Vergleich zu Aktien sicheren Assets erhebliche Renditen erzielen, die weit über den Marktzins hinausgehen – es kommt allerdings auf das richtige Timing an.

Was das konkret bedeutet, können Sie der nachfolgenden Tabelle entnehmen. Die Strategie-Firma F/m Investments hat sich in Zusammenarbeit mit Bloomberg angeschaut, welche Auswirkungen gewisse Zinsschritte auf die Kurse von US-Staatsanleihen mit unterschiedlichen Laufzeiten haben könnten. Gemessen wurde das Ganze anhand des Total Returns, also Zinsrendite zuzüglich Kursrendite – man könnte auch Gesamtrendite sagen.

Wie ist die Tabelle zu lesen? In der Kopfzeile steht die Zinsveränderung (50bp rise, 150bp fall etc.), also das entsprechende Szenario, das betrachtet wird. In der linken Spalte sind die Laufzeiten der Anleihen aufgelistet von 2 bis 30 Jahren. Die angegebenen Resultate spiegeln entsprechend die geschätzten Total Returns auf Sicht von 12 Monaten wider.

Für die meisten sicherlich wenig überraschend reagiert der Total Return einer Anleihe umso stärker auf Zinsveränderungen, je länger die Laufzeit der Anleihe ist. Der magische Fachbegriff, um diesen Zusammenhang zu erklären, lautet Zinssensitivität. Ich möchte Ihnen an dieser Stelle aber einen weiteren Exkurs ersparen.

Wichtig ist nur: Während kurzlaufende Anleihen nur geringfügig auf Zinsänderungen reagieren, lassen sich bei langlaufenden Anleihen durchaus drastische Ausschläge erkennen.

Im Zuge der rasant gestiegenen Zinsen hat beispielsweise die 30-jährige US-Staatsanleihe seit Mitte 2020 um über 40 Prozent im Kurs verloren. Würden die Zinsen nun wieder um 150 Basispunkte sinken, würde diese Anleihe schätzungsweise einen Total Return von 33,5 Prozent auf Sicht von 12 Monaten erzielen. Selbst Aktienrenditen können hier nur selten mithalten.

Beeindruckend ist auch, sollte die Fed Funds Rate um 300 Basispunkte sinken und damit bei knapp 2 Prozent notieren, würde der Total Return der 30-jährigen US-Staatsanleihe schätzungsweise bei 74,7 Prozent liegen. Steigt die Fed Funds Rate hingegen um 150 Basispunkte (ausgehend vom aktuellen Niveau würde das einer Zinsspanne von 6,75 Prozent bis 7,00 Prozent entsprechen), würde die 30-jährigen US-Staatsanleihe schätzungsweise einen Verlust von 15,7 Prozent verbuchen.

Auf Sicht der kommenden 12 Monate scheint es aber weder realistisch, dass die Fed Funds Rate um 300 Basispunkte sinkt, noch dass sie um weitere 150 Basispunkte steigt. Ein Blick auf die Fed Funds Futures zeigt, welches Szenario aktuell von den Marktteilnehmern erwartet wird und welches als Basisszenario angenommen werden kann.


Eine Senkung um 100 Basispunkte ist wahrscheinlich

Zum Zeitpunkt dieser Analyse wird erwartet, dass nach der Zinssenkung im Mai 2024 erst wieder im Juli mit weiter fallenden Zinsen zu rechnen ist. Bis zur letzten Zinssitzung im Jahr 2024 am 18. Dezember wird erwartet, dass die Fed Funds Rate um insgesamt 100 Basispunkte gesenkt wird – von derzeit 5,25 Prozent bis 5,50 Prozent auf 4,25 Prozent bis 4,50 Prozent.

Ausgehend von diesem Basisszenario wäre auf Sicht der nächsten 12 Monate eine Gesamtrendite von über 20 Prozent mit der 30-jährigen US-Staatsanleihe realistisch.

Für eine eher sinkende statt steigende Fed Funds Rate spricht auch die US-Präsidentschaftswahl im nächsten Jahr. Es ist kaum denkbar, dass die Regierung rund um Biden hinter weiteren Zinsanhebungen stehen wird, die womöglich die US-Wirtschaft ausbremsen. Die amtierende US-Regierung wird in den kommenden Monaten alles daran setzen, jegliche Störfeuer zu vermeiden, die einer Wiederwahl im Weg stehen könnten.


Wie handeln Sie die Investitionsthese?

Tatsächlich gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum einen können Sie die 30-jährige US-Staatsanleihe direkt kaufen. Das kann aber je nach Broker relativ teuer sein. Zum anderen können Sie Futures auf die 30-jährige US-Staatsanleihe kaufen. Diese Variante ist aber eher für Profis, da ein Punkt, um den die Anleihe im Kurs steigt oder fällt, 1.000 US-Dollar entspricht.

Eine weitere Alternative wäre der Kauf von Option auf diese Futures, sogenannte FOPs (Futures-Optionen). Leider ist der Kapitaleinsatz bei dieser Variante recht hoch und entsprechend auch wieder eher für die Profis geeignet. Außerdem handelt es sich sowohl bei Optionen als auch bei Futures um Terminkontrakte, wodurch sie einen festen Fälligkeitstag besitzen. Das würde während der Dauer der Investitionsthese einen recht hohen Verwaltungsaufwand bedeuten.

Was uns zur vierten Möglichkeit führt: ETFs. Dabei handelt es sich um börsengehandelte Fonds, die eine gewisse Benchmark oder Referenzindex abbilden. Ein möglicher ETF, der für die vorgestellte Investitionsthese in Frage kommt und den ich zum Kauf empfehle, ist der iShares USD Treasury Bond 20+ years UCITS ETF (ISIN: IE00BSKRJZ44).

Dieser ETF spiegelt die Rendite des ICE U.S. Treasury 20+ Years Bond Index wider. Es werden also US-Staatsanleihen mit einer Restlaufzeit von 20 oder mehr Jahren gehalten. Die Top-10 Positionen des ETFs werden zwischen den Jahren 2051 und 2053 fällig und haben zusammen eine Gewichtung von rund 40 Prozent.

Die Gesamtkostenquote des ETFs, auch TER genannt, liegt bei vernachlässigbaren 0,07 Prozent pro Jahr. Der iShares USD Treasury Bond 20+yr UCITS ETF ist der günstigste ETF, der den ICE US Treasury 20+ Year Index nachbildet. Der ETF bildet die Wertentwicklung des Index durch ein Sampling-Verfahren (Erwerb einer Auswahl der Indexbestandteile) nach. Das Fondsvolumen liegt derzeit bei 7,8 Milliarden US-Dollar.

Positiv ist auch, dass die Zinserträge (Kupons) der im ETF gehaltenen Anleihen an die Anleger halbjährlich ausgeschüttet werden. Zum aktuellen Kurs des ETFs beträgt die Ausschüttungsrendite 4,2 Prozent. Das investierte Kapital ist also nicht “tot”, sondern erwirtschaftet weiterhin Zinserträge – auch wenn das nicht das Hauptziel hinter der Investitionsthese ist.

Weitere Informationen können Sie dem folgenden Link entnehmen: 

https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/272124/ishares-usd-treasury-bond-20-yr-ucits-etf


Diese Risiken gibt es

Wie immer möchte ich auch die Risiken beleuchten, die es bei dieser Investition gibt. Das erste Risiko ist relativ offensichtlich und besteht darin, dass die Fed Funds Rate im nächsten Jahr nicht so stark sinken wird, wie angenommen – oder noch nachteilhafter: sie steigt.

Die US-Notenbank Fed muss bereits jetzt darauf achten, dass die kurzfristigen Marktzinsen nicht zu weit sinken. Aufgrund der vorherrschenden Erwartungen hinsichtlich kommender Zinssenkungen, konnte man nach den letzten Inflationsdaten relativ stark fallende Anleiherenditen beobachten.

In den nächsten Monaten wird die Fed daher verbal alles daran setzen, weiterhin das Narrativ von möglicherweise weiter steigenden Zinsen aufrechtzuerhalten. Sollten die verbalen Bemühungen keinen Erfolg zeigen, dann ist es darüber hinaus denkbar (auch wenn unwahrscheinlich), dass sich die Fed zu einer letzten unerwarteten Zinserhöhung entschließt. Damit würde man die Markterwartungen jedenfalls in die gewünschte Richtung lenken.

Dieses Risiko kann jedoch relativiert werden, denn wir haben keinen Zeitdruck. Selbst wenn das Basisszenario nicht innerhalb von 12 Monaten eintritt, können wir geduldig abwarten und in der Zwischenzeit die genannten Zinserträge von derzeit 4,2 Prozent verbuchen.

Das führt uns zum Währungsrisiko. Da der ETF auf US-Dollar denominierte Anleihen abbildet, selbst aber in Euro gehandelt wird, besteht ein gewisses Risiko in einem schwächer werdenden US-Dollar. Steigt also der Wechselkurs EUR/USD, bedeutet das, der US-Dollar wertet gegenüber dem Euro ab. Für Euro-Investoren, die auf US-Dollar lautende Assets besitzen, ist das nachteilig.

Was würde für eine Abwertung des US-Dollars sprechen? Nun, würde die Fed Funds Rate sinken, würde das den US-Dollar abwerten. Also genau das Szenario, das die Investitionsthese vorsieht. Dies wurde aber teilweise bereits vom Markt eingepreist, wie man unter anderem auch am Wechselkurs EUR/USD sehen kann, der in den vergangenen Monaten um rund 15 Prozent zulegen konnte.

Gleichzeitig würde eine Abwertung des US-Dollars eine Aufwertung des Euros bedeuten. Wenn wir in den vergangenen Jahren eines gelernt haben, dann dass die Europäische Zentralbank (EZB) allergisch auf einen starken Euro reagiert. Eher früher als später würde also die EZB auf die Aufwertung des Euros ihrerseits mit Zinssenkungen reagieren.

Unterm Strich dürfte das Wechselkursrisiko die zu erwartende Rendite der vorgestellten Investitionsthese also nur marginal schmälern.


Das Fazit

Als Anleger muss man sich letztlich entscheiden, was man selbst als wahrscheinlicher ansieht: Eine Rückkehr zu Zinssenkungen oder eine weiterhin restriktive Geldpolitik. Das Chance-Risiko-Verhältnis der vorgestellten Investitionsthese ist jedenfalls attraktiv. Aus diesem Grund empfehle ich den iShares USD Treasury Bond 20+yr UCITS ETF (ISIN: IE00BSKRJZ44) zum Kauf.

 

Ich wünsche Ihnen stets gute Investments.

Ihr

Armin Hecktor

 

Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Beitrags investiert: iShares USD Treasury Bond 20+yr UCITS ETF.